BMW X5 vs BMW X5 M Sport: Für wen sich das Extra rentiert

Der BMW X5 überzeugt bereits in der Standardausführung – aber lohnt sich der Aufpreis für das berühmte M-Paket trotzdem? FINN fasst die Highlights zusammen

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Veröffentlicht am

20. April 2023

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Branchenprimus BMW X5

Der BMW X5 gilt nicht zu Unrecht als Vorbild seiner Klasse: Mit seinem markigen Auftritt auf der Straße, den sportlichen Details und dem großzügigen Innenraum lässt er kaum Wünsche offen – und das bereits in der Basisvariante. Das letzte Quäntchen Luxus und Sportlichkeit bleiben aber natürlich der Ausstattungsvariante M Sport vorbehalten, der sportlichsten unter den marktüblichen Konfigurationen.

Unterschiede zwischen M Sportpaket und X5 M

M Sport bedeutet dabei allerdings nicht, dass der Fahrer hier ein tatsächliches M-Modell bekommt. M steht für Motorsport und bezeichnet bei BMW eine besonders hochwertige und extrem sportliche Reihe von Fahrzeugen, die jeweils auf Basis eines Serienfahrzeugs entstehen. Für den X5 wäre das der BMW X5M. Im Gegensatz dazu handelt es sich beim BMW X5 M Sport um ein Serienfahrzeug, das lediglich optische Anleihen beim großen Bruder X5M nimmt. Das Upgrade zur Basisvariante zeigt sich damit vor allem in Ausstattungsdetails.

BMW X5 30d M Sport: Sportliche Optik und raffinierte Details

Und genau diese Details machen das M-Paket für Fans so begehrt: Hier wird äußerlich wie auch im Wageninneren nicht mit Opulenz und Hochwertigkeit gespart: Eine schärfer gezeichnete Front mit größeren Lufteinlässen, Bremsbacken in markantem Rot und serienmäßig schwarze Akzente sind nur einige der optischen Highlights. Dazu kommen noch die M-Badges an den Wagenseiten, im Kühlergrill und auf den Bremsen. Auch im Innenraum sind sie zu finden, etwa an den Trittleisten oder am Lenkrad. Apropos Lenkrad: Das fällt im M-Paket deutlich kompakter und griffiger aus, ist insgesamt etwas dicker und macht richtig Lust auf kurvige Manöver.

BMW X5 30d Basisvariante: Komfort trifft auf Alltagstauglichkeit

In der Basisvariante geht es zwar ebenso hochwertig, aber etwas nüchterner zu: Wo im M-Paket Leder mit auffälliger Steppung zu finden ist, ist die Basis lediglich mit hochwertig texturierten Kunststoffarmaturen ausgestattet. Das Head-up Display des M-Pakets sucht man ebenfalls vergeblich. Schön aber: Oberklasse-Features wie ambientes Licht in zahlreichen Farben und Intarsien in Klavierlack-Optik sind auch in der Basisausstattung serienmäßig. Das gilt auch für die Luftfederung, die für die Basisvariante etwas sanfter und nachgiebiger abgestimmt ist. Das fühlt sich dann zwar weniger sportlich an, ist aber gerade auf langen Strecken sehr angenehm.

Detail für Kenner: Der BMW M-Schlüssel

An ihm erkennt man den Motosport-Fan sogar, wenn er gar nicht in der Nähe des Autos ist – die Rede ist vom Autoschlüssel. BMW widmet seiner sportlichen Ausstattungslinie M Sport ein eigenes Schlüssel-Design mit mehr Metall, höherem Gewicht und Premium-Finish. Besonders markant: Die M-Flagge an der Seite des Schlüssels!

Fazit: Welches Modell für wen?

Welches der Modelle ist nun das bessere? Das kann man so pauschal nicht sagen, denn beide Ausstattungsvarianten haben ihre Vorzüge. Wer gerne sportlich unterwegs ist, auf einen SUV nicht verzichten möchte und dabei Wert auf optische Extravaganz legt, ist mit dem M-Paket bestens beraten. Wer dagegen häufig lange Strecken zurücklegt und Komfort schätzt, fährt mit der Basisvariante sogar etwas besser. Spaß machen sie beide, so viel ist klar. Je nach den individuellen Vorlieben ist der Aufpreis für das M-Paket also absolut gerechtfertigt, oder aber die Preisersparnis mit der Basisvariante ein echtes Argument.